17.

Auf Dauer eines Augenblickes
Hat sich die Himmelsblüt' in ihrem Glanz gezeigt,
Vom Hauch der Welt und des Geschickes
Rauh angerührt, sodann ihr zartes Haupt geneigt.
Der Wind, der sie zum Spiel erlesen,
Hat ihren Staub verweht, vertilget ihre Spur;
Und reizend, wie sie ist gewesen,
Blüht sie im Himmel und in meinen Träumen nur.

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TextGrid Repository (2012). Rückert, Friedrich. Gedichte. Lyrische Gedichte. Drittes Buch. Liebesfrühling. Dritter Strauß. Gemieden. 17. [Auf Dauer eines Augenblickes]. 17. [Auf Dauer eines Augenblickes]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-A67C-E