4.
Bringt her die Fackeln und das Grabgeräte,
Die Tücher bringt, und schmücket reich die Bahre!
Wie sie die Blüten ihrer jungen Jahre
Sonst schmückte, schmückt sie, als ob sie es thäte!
Den Brautkranz, den der düstre Schnitter mähte,
Ersetz' ein Totenkranz im üpp'gen Haare:
Wie wir geführt sie hätten zum Altare,
So führen wir sie heut zur letzten Stätte.
Nicht das Gepräng', das nicht'ge, sei gescholten!
Die Tote schmücken wir, um kundzugeben,
Wie wir sie, wenn sie lebte, schmücken wollten.
Was ihr das Schicksal neidete am Leben,
Sei von der Liebe ihr ins Grab vergolten,
Und neidenswert soll sie gen Himmel schweben.