11.
Das Rohr im Winde seufzt mit Sehnsucht nach dem Schönen,
Daß es als Flöte mög' am Mund des Menschen tönen.
So seufzet die Natur in jeder Frühlingsblüte,
Daß sie vom Menschen mög' empfangen ihr Gemüte.
Die schönste Landschaft seufzt, als ob ihr etwas fehle,
Daß der beseelte Blick der Liebe sie beseele.