Der beschluß

Die fürsten lachten diser schwenk
und waren darbei ingedenk,
das hin und wider im Teutschlant
die bettelorden allesant
mit irer gleißnerei umbzügen
und im bettel zusamen trügen
groß schetz durch mancherlei gespor,
das sies teten den fürsten vor
mit gebeu und wollust oblegen,
wiewol iezunt vor kurzen tegen
so ist der faulen münich haufen
mannicher spulen ler gelaufen,
das in der pracht im teutschen lant
verget, und wirt enger gespant
küchen und keller in alln dingen,
derhalb sie aus den klöstern springen,
sint unleidlich solchs ungemachs,
fliehen das kreuz, so spricht Hans Sachs.

Anno salutis 1563., am 29. tag Januarij.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Sachs, Hans. Gedichte. Spruchgedichte (Auswahl). Schwank: Claus Narren drei verwunderung in der stat Leipzig. Der beschluß. Der beschluß. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B04D-9