32.
Ob auch mein Abend längst begonnen,
Doch oft, hellleuchtend wie zuvor,
Noch steigen lang versunkne Sonnen
Vor meinem trüben Blick empor.
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Dann ist mir, wieder herrlich glänze
Die Welt, wie ich sie einst gesehn;
Den Atem lang verblühter Lenze
Fühl' ich durch meine Seele wehn.
Kühl rauscht's in ihrer Wipfel Blättern;
Entgegen quillt mir Blütenduft,
Und lang gestorbne Lerchen schmettern
Von neuem hoch in blauer Luft.
O jubelt fort! Sanft auf dem Pfühle
Laßt mich entschlummern beim Gesang,
Der in des Sonnenaufgangs Kühle
Am Himmel meiner Kindheit klang!