5.

Zwischen Wolbrandshausen und Bilshausen liegt eine Wiese, von der die Rede geht, daß es auf ihr nicht geheuer sei. Einst kam Nachts zwischen 11 und 12 Uhr des Weges ein Mann, [202] der nach Bilshausen wollte. Da er Scheu trug über die Wiese zu gehn, so wollte er gleich oben an der Wiese über den Bach springen, der an derselben hinunter fließt, und auf der andern Seite seinen Weg fortsetzen. Doch noch ehe er über den Bach springen konnte, stand »ein schwarzer Mann ohne Kopf« vor ihm. Der Bauer ward durch diese Erscheinung so »verblendet«, daß er alles Bewustsein verlor und nicht wuste, wo er war und wohin er sollte. Da zog er seine Schuhe um, wodurch er sein Bewustsein wieder erhielt und seinen Weg fortsetzte.

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TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 220. Der Mann ohne Kopf. 5. [Zwischen Wolbrandshausen und Bilshausen liegt eine Wiese, von der]. 5. [Zwischen Wolbrandshausen und Bilshausen liegt eine Wiese, von der]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B930-3