3.

Zwischen dem Wolfesberge und dem Grubenhagen geht [203] ein grauer Mann mit einem weißen Packen unter dem Arme. Einige sagen er habe keinen Kopf. Ein Oekonom aus Dassensen war mit seinen Knechten nach dem Walde gefahren um Holz daher zu holen. Als sie auf dem Rückwege an den Graben zwischen dem Grubenhagen und dem Wolfesberge gekommen waren, hielt der vorderste Wagen plötzlich still. Von seinem Herrn aufgefordert weiter zu fahren, erklärte der Knecht zornig, er könne nicht, denn der graue Mann halte ihm die Pferde fest. Da sprangen mehrere Knechte von den Pferden und verjagten ihn, worauf die Wagen weiter fuhren. Der Oekonom hatte nichts wahrgenommen, aber von den Knechten hatten mehrere den grauen Mann gesehen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 221. Der graue Mann. 3. [Zwischen dem Wolfesberge und dem Grubenhagen geht ein grauer Mann]. 3. [Zwischen dem Wolfesberge und dem Grubenhagen geht ein grauer Mann]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B96A-3