2.

Ein Fuhrmann war einst mit seinem Wagen stecken geblieben und alle Mühe denselben wieder loszumachen hatte keinen Erfolg, so tief war er gesunken. Die sechs Pferde, welche den Wagen zogen, waren in eine Reihe gespannt; von diesen nahm er nun zwei und spannte sie an die eine Seite, an jeden schinkel eins. Auf diese Weise gelang es ihm endlich den Wagen wieder herauszuschaffen. Dabei hatte er gesagt, er wolle für sein Theil am Himmelreiche ewig fahren (hei wolle vor sîn dël des himmelrîkes êwig fören). So ist er denn mit seinem Wagen an den Himmel versetzt, um da ewig zu fahren. Vor Mitternacht kommt er herauf, nach Mitternacht fährt er zurück (Vor middernacht kümt he rup, nâ middernacht mâkt he wêer torüe).

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 95. Der ewige Fuhrmann. 2. [Ein Fuhrmann war einst mit seinem Wagen stecken geblieben und alle]. 2. [Ein Fuhrmann war einst mit seinem Wagen stecken geblieben und alle]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BB5D-F