5.

Auf dem Röderberge bei Wulften rief sonst immer um Mitternacht ein Geist: »Wô sett‘ ek düsen stein wol hen?« In der Nacht, zwischen 11 und 1 Uhr, kamen einst Wulftener Bauern vom Hattorfer Schützenhofe zurück, da rief der Geist wieder: »wô sett‘ ek düsen stein wol hen?« Einer der Bauern antwortete: »set ‘ne hen wô ‘ne ‘krêgen hest.« Ganz erfreut antwortet der Geist: »up düt wôrt hebb‘ ek all hundert jâr elûert.« Der Stein war ein Grenzstein gewesen, den jener im Leben verrückt hatte. Von dieser Zeit an hat niemand den Geist wieder rufen hören.

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TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 223. Der Landmesser. 5. [Auf dem Röderberge bei Wulften rief sonst immer um Mitternacht]. 5. [Auf dem Röderberge bei Wulften rief sonst immer um Mitternacht]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BE4D-8