2.

Auf dem Thurme der sog. Todtenkirche im Oberdorfe Moringen haben zwei Glocken gehangen, die nicht getauft waren. Diese sind weggeflogen und in den Opferteich gesunken. Hier werden sie von zwei weißen Jungfrauen so lange bewahrt, bis [56] einer herabkommt und ihnen Namen giebt. Ein Wassertaucher, der in einen Korb gesetzt würde, worüber eine Glasglocke wäre, und so in den Opferteich hinabgelassen würde, könnte sie heraufholen, wenn er zuvor gesagt hätte, wie sie heißen sollen. Bis jetzt ist aber noch keiner gekommen; darum sind die Glocken auch noch immer unten auf dem Grunde des Opferteiches.

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TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 75. Der Opferteich in Moringen. 2. [Auf dem Thurme der sog. Todtenkirche im Oberdorfe Moringen haben]. 2. [Auf dem Thurme der sog. Todtenkirche im Oberdorfe Moringen haben]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BF6E-7