9.

Von Windisch-Eschenbach gingen ihrer fünf, darunter ein Klausner, um Allerheiligen auf die Burg Weissenstein, um den Teufel zu beschwören, zeichneten einen Kreis mit hl. Dreykönigskreide, zündeten geweihte Kerzen an und lasen das Christophigebet. Der Teufel kam und setzte sich auf einen Stumpf Geld. Bald nahm er verschiedene Gestalten an, er wurde zum Raben, zum schwarzen Pudel, zur schwarzen Katze. Sie fingen zu beten an, weil er nicht mehr weiter ging. Der Teufel lachte. Einer der Gesellen, der Klausner, nahm nun eine geweihte Kerze und ging aus dem Kreise. Die Kerze entfiel aber der Hand. Da entstand Finsterniß und fürchterliches Krachen und Stürzen des Schlosses. Teufel, Sack und Klausner waren verschwunden.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Erster Abschnitt. 2. Teufel. 12. Erzählungen. 9. [Von Windisch-Eschenbach gingen ihrer fünf, darunter ein Klausner]. 9. [Von Windisch-Eschenbach gingen ihrer fünf, darunter ein Klausner]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-DBD4-E