3.

Der Mond übt ausserdem eine zerstörende Kraft; Mondlicht, wofür stets Mondschein gesagt wird, [62] ist sehr scharf. Ein Wagen im Mondschein stehen gelassen, hält nicht mehr lang. Spalt.

Der Mond zerreißt mehr als der Regen. Velburg.

Wo der Mond auf Holz scheint, wird es wurmstichig; einem Bauer zu Oberbernried wurde der Ahorntisch gerade an der Ecke wurmstichig, wo ihn der Mond beschien. – Auch Wäsche darf man im Monde nicht hängen lassen. Spalt. Es schlieft der Nachtthau hinein und kommt wieder heraus, wenn sie der Mensch am Leibe hat. Velburg.

Wenn der Mond dem Spielenden in die Karten scheint, zieht er ihm das Glück weg, wohl zur Strafe dafür, daß er ihm den Rücken kehrt. Neuenhammer.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Zweyter Theil. Achtes Buch. Licht und Feuer. 1. Gestirne. 4. Mond. 3. [Der Mond übt ausserdem eine zerstörende Kraft; Mondlicht, wofür]. 3. [Der Mond übt ausserdem eine zerstörende Kraft; Mondlicht, wofür]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-DBEA-D