§. 10. Hunde.

1.

Wenn dem Bauer bey einem Brande auch der Hund an der Kette mit verbrennt, so baut er sein Haus gewiß nicht mehr auf die nämliche Stelle: denn es würde in zwölf Jahren doch wieder abbrennen. Waldthurn.

Wer auf einem Hunde reitet, bekommt die hinfallende Krankheit; besorgte Mütter lassen es daher ihren Kindern nicht zu. Waldmünchen. Amberg.

Der Hund will seinen Herrn des Tags neunmal erretten, die Katze ihn neunmal umbringen. Gefrees.

[355] Um den Hofhund recht böse zu machen, gibt man ihm die Frucht des Hagedorns, die Wagenhülserlballen zu essen; die kleinen Samenkörner, welche die rothen, haarigen Haarwurzeläpfel enthalten, haben diese Wirkung. Tiefenbach.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Fünftes Buch. Die Thiere des Hauses. 10. Hunde. 1. [Wenn dem Bauer bey einem Brande auch der Hund an der Kette mit]. 1. [Wenn dem Bauer bey einem Brande auch der Hund an der Kette mit]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E0CA-3