7.

Ein Weber bey Waldkirch wollte die Krautwürmer von seinem Acker verthun, nahm ein Todenbrett vom Wege weg, umzog damit sein Feld und legte es dann mitten hinein. Nachts stand aber der Geist vor ihm, dem das Brett gehörte, und durch dessen Wegnahme das Gebet der Gläubigen für seine Ruhe entging: ebenso die zweyte und dritte Nacht. Da that der Weber wohl das Brett zur Stelle, die Würmer aber hatten in seinem Felde Alles zerfressen und was etwa noch stand, war faul.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Zweyter Abschnitt. 1. Teufelsgeister. 19. Frevel an den Toden. 7. [Ein Weber bey Waldkirch wollte die Krautwürmer von seinem Acker]. 7. [Ein Weber bey Waldkirch wollte die Krautwürmer von seinem Acker]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E4A0-E