9.

Man soll kein Messer oder sonstiges Schneidzeug mit der Schneide aufwärts über Nacht auf dem Tische lassen, es müssen sonst die Armen Seelen drauf reiten oder sitzen zu größter Pein. Neustadt. Gleiches gilt vom Rechen.

Ueberhaupt soll während der Nacht auf dem Tische Nichts liegen bleiben, denn die Armen Seelen kommen und hüpfen hinauf, um zu rasten. Falkenstein. Waldthurn.

Auf des Messers Schneide setzt der böse Feind die Arme Seele. Bärnau.

Wenn die Messerschneide nach oben steht, können sie nicht ruhen, möchten das Messer immer umkehren; daher sieht man oft ein solches Messer in wiegende Bewegung durch sie versetzt. Amberg.

[286] Die Messerschneide nach Oben thut auch Unserem Herrgott weh. Hambach.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Viertes Buch. Der Tod. 10. Die Arme Seele. 4. Sorge für die Arme Seele. 9. [Man soll kein Messer oder sonstiges Schneidzeug mit der Schneide]. 9. [Man soll kein Messer oder sonstiges Schneidzeug mit der Schneide]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E657-4