3.

Der böse Mensch geht nun mit einer Sichel durch die Felder und schneidet die Aehren an, die er mit nach Hause nimmt und aufhebt. Den Rest läßt er stehen; aber auch dieser ist hohl; nur das Stroh kann man brauchen. Er geht hiebey übers Kreuz von einem Ecke des Ackers zum andern, oder nur an den äußern Beeten, und es ist dann, als ob alle Aehren ganz, oder in der Mitte, oder an der Seite abgeschnitten wären. Bey Weiden mäht er die Aehren nur an den äußersten Beeten ab, und faßt sie mit beyden Armen, [427] damit er keine verliere, weil ihm sonst seine Arbeit nichts hälfe; nicht ein einziges Körnlein darf er verlieren.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Sechstes Buch. Die Frucht des Feldes. 8. Bilmesschneider. 1. Wesen des Bilmeschnitters. 3. [Der böse Mensch geht nun mit einer Sichel durch die Felder und]. 3. [Der böse Mensch geht nun mit einer Sichel durch die Felder und]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E717-8