[115] §. 4. Erzählungen hierüber.

1.

Zu Waldmünchen hatte sich Einer am Kirchengute vergriffen und mußte nach seinem Tode als Poltergeist umgehen: schon als die Leiche aus dem Hause getragen wurde, sah er als Geist zum Fenster heraus. Die Hinterbliebenen liessen nun einen Jesuiten kommen. Der rief den Geist zuerst als Menschen, und als er nicht kam, als Vogel. Nun erschien er. Befragt, warum er geistere, und wie man ihm helfen könne, gestand er seinen Frevel und zugleich, daß ihm nicht zu helfen sey. Sie thaten ihn nun in eine Schachtel und führten ihn in einem Wagen, mit vier Pferden bespannt, auf den Schwarzenwürberg bey Rötz, wohin er auf ewige Zeiten verbannt ist.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Dreyzehntes Buch. Hölle. Zweyter Abschnitt. 1. Teufelsgeister. 4. Erzählungen hierüber. 1. [Zu Waldmünchen hatte sich Einer am Kirchengute vergriffen und mußte]. 1. [Zu Waldmünchen hatte sich Einer am Kirchengute vergriffen und mußte]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-E722-E