19.

Es war eine Bäuerin, welche die Hexenkunst verstand. Jedesmal um Mitternacht machte sie ihr Haar.

Einmal sahen ihr die neugierigen Knechte durch das Schlüsselloch zu. Da saß die Bäuerin, ihren Kopf auf dem Schooß und die Haare kämmend; statt dessen hatte sie den Kopf eines Gaisbockes auf.

Hernach nahm sie die Spindel zur Hand, um zu spinnen. Die Spindel aber war so groß, wie ein Wischbaum, und der Asper gleich einem Mühlstein. Waldmünchen.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Fünftes Buch. Die Thiere des Hauses. 12. Die Hexe. 4. Sagen. 19. [Es war eine Bäuerin, welche die Hexenkunst verstand. Jedesmal um]. 19. [Es war eine Bäuerin, welche die Hexenkunst verstand. Jedesmal um]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-ED38-E