III. Mittel wider die Drud.

Der Mittel, um das Drucken der Drud zu verwehren, sind verschiedene, insbesondere folgende:

1.

Man steckt ein Messer in die Thüre, die Schneide aufwärts, damit die Drud nicht herein kann; man hört sie dann an der Thüre so stark drücken, daß diese herein fallen möchte. Gleichen Erfolg hat es, beym Schlafen Stahl oder eine Waffe, überhaupt etwas Schneidiges oder Spitziges, unter das Kissen zu legen, die Spitze nach Aussen.

Um Neumarkt legt man ein Messer mit drey Kreuzen auf das Herz, die Spitze nach oben; dieses macht die Drud kommen, die sich hinauf legt und selbst entleibt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Drittes Buch. Die Mutter und ihr Kind. 11. Die Drud. 3. Mittel wider die Drud. 1. [Man steckt ein Messer in die Thüre, die Schneide aufwärts, damit]. 1. [Man steckt ein Messer in die Thüre, die Schneide aufwärts, damit]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EDDF-9