12.

St. Petrus hat gar oft Pech; von einem solchen trägt er auch den Kahlkopf. Denn als U.L. Herr mit seinen Jüngern in ein Dorf kam und St. Petrus wie immer den Speisemeister machte, brachte er für jeden Mund eine Bratwurst mit, für sich aber hatte er heimlich eine unter dem Hute versteckt. Da machte der Herr das Zeichen über die Würste, und sie begannen sogleich zu braten, und damit auch jene, welche auf dem Haupte des Petrus ruhte. Der konnte die Hitze nicht mehr vertragen und riß Hut und Wurst vom Kopfe. Damit aber auch die ausgebrannten Haare, und seitdem ist er kahl. O. Bernried.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Dritter Theil. Vierzehntes Buch. Himmel. 4. Unser lieber Herr und St. Petrus. 12. [St. Petrus hat gar oft Pech; von einem solchen trägt er auch den]. 12. [St. Petrus hat gar oft Pech; von einem solchen trägt er auch den]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EE12-9