4.

Ein altes Weib hatte eine faule Tochter, die wollte nicht gerne spinnen. Darüber ward die Mutter böse und verwünschte sie in den Mond, wo sie nun ewig spinnen muß. Weil sie aber das Garn nicht zum Weber bringen kann, läßt sie es in die Lüfte hinausfliegen. Im Herbste, wenn es Altweibersommer ist, sieht man die Spinnfäden überall herumfliegen; diese kommen von der Spinnerin im Monde. Neuenhammer.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Zweyter Theil. Achtes Buch. Licht und Feuer. 1. Gestirne. 6. Die Flecken im Monde. 4. [Ein altes Weib hatte eine faule Tochter, die wollte nicht gerne]. 4. [Ein altes Weib hatte eine faule Tochter, die wollte nicht gerne]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EE24-1