9.

An Mariä Heimsuchung gehen die schwangeren Weiber wallfahrten in eine Frauenkirche über einen Berg, damit sie der heilige Ritter St. Görg grüße, wie er U.L. Frau gegrüßt hat nach dem Spruche:


Die heilige Maria ging übers Gebürg,

Da begegnet ihr der heilige Ritter St. Gürg;

Grüß dich Gott, du heilig Weib,

Trägst den Sohn Gottes in deinem Leib.


Da rührte sich das Kind zum erstenmale in ihrem Leibe.

U.L. Frau hatte dazumal gerade fünfthalb Monate; daher zählen die Weiber von diesem Tage an das Leben ihres Kindes. Amberg.

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TextGrid Repository (2012). Schönwerth, Franz. Sagen. Aus der Oberpfalz. Erster Theil. Drittes Buch. Die Mutter und ihr Kind. 1. Mutterhoffen. 9. [An Mariä Heimsuchung gehen die schwangeren Weiber wallfahrten in]. 9. [An Mariä Heimsuchung gehen die schwangeren Weiber wallfahrten in]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EF11-7