1100. Das Altargemälde in der Kirche zu Artelshofen.

Von d. Vor.


Dasselbe ist auf Holz und Kreidegrund ungemein fleißig gearbeitet und ein wahres Meisterwerk. Es stellt die ganze heilige Familie dar, und wurde im Jahre 1514 gefertigt. Merkwürdiger Weise geht die Sage, es sei in einem Kriege den Türken abgenommen worden, und durch einen hiesigen Kirchenpatron hieher gekommen. –

1716 starb dahier der Bräumeister Gustav Philipp Artelshöfer, der ein geborner Türke war, zuvor Siman Retschepalli hieß, zu Ofen im Türkenkrieg gefangen genommen, und nach Nürnberg gebracht wurde. Der hiesige Kirchenpatron Gustav Philipp Pezel erhielt ihn zum Geschenk und wurde sein Pathe und Versorger, nachdem er 1689 in der benachbarten Kirche zu Vorra getauft war.

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TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Dritter Band. 1100. Das Altargemälde in der Kirche zu Artelshofen. 1100. Das Altargemälde in der Kirche zu Artelshofen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-EFBD-9