473. Der Berg bei Hohenburg.

Mündlich.


Im Jahre 1335 begaben sich etliche zwanzig Bürger von Amberg in einen hohlen Berg bei Hohenburg und gingen 900 Klafter tief hinein. Sie sahen darin, doch Alles nur im Finstern, viele seltsame Sachen, als Paläste, Bilderwerk, Plätze, rauschende Wasser, fließende Brunnen, große Riesengebeine und unverweste Leichname. Einer von ihnen kehrte aus Furcht zurück, und kam halb todt wieder an's Tageslicht. Ein Anderer wurde von einem Weibe mit einem Stein geworfen, wodurch er beinahe blind wurde. Nach acht Stunden, als sie nicht weiter kommen konnten, kehrten sie um und erblickten todtenbleich das ersehnte Tageslicht wieder.

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TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Erster Band. 473. Der Berg bei Hohenburg. 473. Der Berg bei Hohenburg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-F633-F