196. Die Fickmühle 1.

Die vor. Schrift S. 202.


Auf einer Felsenspitze in der Nähe der Burgruine Lichtenstein soll eine sogenannte Fickmühle eingegraben sein. Dort spielte einst der Teufel mit einem Ritter. Gewann der Ritter, so mußte ihm der Teufel eine lange Reihe von Jahren dienstbar sein, ohne Lohn, gewann der Teufel, so war des Ritters Seele sein eigen, ohne daß er demselben zu dienen brauchte. Man weiß nicht, wer das Spiel gewonnen hat. Andre sagen, hier habe Gustav Adolph mit seinen Generalen um Dukaten gespielt, und diese aus einem noch zu sehenden ausgehöhlten Loch, das man das Dukatenloch nennt, genommen.

Fußnoten

1 Anderorts Zwickmühle, das bekannte Bretspiel, vom alten Ficca, hin- und herfahren.

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TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Erster Band. 196. Die Fickmühle. 196. Die Fickmühle. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-FE57-3