1135. Der silberne Ritter in der Rumburg.

Mündlich.


In der Nähe des Pfarrdorfes Engering, eine Stunde aufwärts von Kinding im freundlichen Altmühlthale, erblickt man auf einem anmuthigen Berge die düsteren Ruinen des Schlosses Rumburg.

Noch jetzt läßt sich aus dem weitläufigen Gemäuer auf den Wohlstand seiner Erbauer und Besitzer schließen. Der letzte Besitzer aber soll größer durch seinen Reichthum als durch seinen Muth gewesen sein. Als nämlich seine Burg von stürmenden Feinden eingenommen worden war, flüchtete er in reicher silberner Rüstung in ein unterirdisches Gewölbe, wo er seine Schätze verborgen hatte. Die Trümmer des brennenden Schlosses verschütteten den Eingang ins Gewölbe und er kam nicht mehr ans Tageslicht. Inzwischen hat schon mancher vergebens nach dem silbernen Ritter und seinen Schätzen gesucht.

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TextGrid Repository (2012). Schöppner, Alexander. Sagen. Sagenbuch der Bayerischen Lande. Dritter Band. 1135. Der silberne Ritter in der Rumburg. 1135. Der silberne Ritter in der Rumburg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-FF82-C