[30] Wandre – Andre

Ruhen ist so süß! doch: Wandre,
Wandre! heißt des Schicksals Wort.
Ruhen ist so süß! doch Andre,
Andre dehnen sich im Port.
Was du suchest, haben Andre,
Andre ziehen den Gewinn;
Laß die Hoffnung, wandre, wandre
Ohne Wunsch durchs Leben hin!
Bist du lebensmüd? ach Andre,
Andre scharrt man drüben ein:
Du mußt weiter; wandre, wandre,
Quäle dich durch Schaum und Schein!
Fesselt dich der Schimmer? wandre!
Lebst du wieder gern? jetzt stirb!
Leben dürfen Andre, Andre!
Willst du zweimal blühn? verdirb!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schwab, Gustav. Gedichte. Gedichte. 1. Lieder und vermischte Gedichte. Wandre - Andre. Wandre - Andre. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-0964-7