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Sollt' ich dir Baldachinen überbreiten,
Dein Äuß'res durch mein Außen zu verehren?
Sollt' ich Gebäude baun für Ewigkeiten,
Die nicht so lang als Wurm und Moder währen?
Hab' ich nicht Lüsterne nach Gunst und Schein,
Schwer zinsend alles, alles opfern sehn?
Sie tauschten süße Brüh'n für schlichte Nahrung ein;
Und noch im Gaffen war's um sie geschehn.
Nein! Deinem Herzen laß mich dienstbar sein,
Und nimm du meine Gabe; arm, doch frei.
Die ist von Nebenwerk und Künsten rein,
Die kennt nur du um du, und Treu um Treu.
Hinweg, bestochner Züngler! Den Geraden
Verklage nur, hast ihm nicht Macht zu schaden.

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TextGrid Repository (2012). Shakespeare, William. Poetische Werke. Sonette. 125. 125. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-0B08-5