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Anmut, unwirtliche! so mußt du nur
Auf dich dein reizendes Vermächtnis wenden?
Doch schenket nichts, es leihet nur Natur,
Und leiht, freigebig selbst, nur freien Händen.
Warum mißbrauchst du schöner Karger dann
Dies reiche Gut, zum Geben dir gegeben?
Was brauchst du unbelohnter Wuchersmann
Der Summen höchste Summ', und kannst nicht leben?
Denn handeltreibend nur mit dir allein,
Beraubst du seiner selbst dein holdes Ich:
Wie kann dann deine Rechnung richtig sein,
Wenn einst Natur gebietet über dich?
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Schönheit, die du nicht brauchst, lischt mit dir aus;
Gebraucht, bestellt sie hinter dir dein Haus.

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TextGrid Repository (2012). Shakespeare, William. Poetische Werke. Sonette. 4. 4. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-0B4F-9