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Wie arme Blüten, ach! die Muse treibt,
Daß, mit so reichem Stoff mich zu befeuern,
Der Gegenstand, ganz einfach, edler bleibt
Als wenn ihn rühmend meine Lieder feiern!
O schilt nicht, wenn ich mehr nicht schreiben kann!
Sieh in dein Glas, es wird dir Augen zeigen,
Die, meinem blöden Dichten weit voran,
Den Stab ihm brechen und die Farben bleichen.
Wär's dann nicht Sünde, wo man will erheben,
Was gut vorher schon, zu verkleinlichen?
Denn nur nach einem Ziel geht all mein Streben:
Dein Gutes, Schönes zu verkündigen.
Und mehr, weit mehr als je mein Vers verschließt,
Zeigt dir dein Spiegel, wenn du in ihn siehst.

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TextGrid Repository (2012). Shakespeare, William. Poetische Werke. Sonette. 103. 103. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-0BEA-9