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Dieselben Stunden, die mit sanftem Kreisen
Den süßen Blick geformt, wonach uns so verlangt,
Sie werden ihm tyrannisch sich erweisen
Und das entstellen, was so herrlich prangt.
Denn Zeit, nie rastend, führt den Sommer fort
Zum finstern Winter, und verdirbt ihn da.
Es stocken Säfte, Blatt auf Blatt verdorrt,
Verschneit liegt Schönheit, Wüste fern und nah.
Blieb dann nicht Sommers abgezogner Sinn,
Der flüssige Gefangn' in Glases Mauern,
Wär mit dem Schönen Schönheitsfrucht dahin,
Nicht selbst, noch im Gedächtnis fortzudauern.
Doch abgezogne Blumen, ob auch Winter
Sie bleicht, ihr Wesen duftet drum nicht minder.

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TextGrid Repository (2012). Shakespeare, William. Poetische Werke. Sonette. 5. 5. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-0D11-1