d.

In den Jahren 1563-1586 war Pastor zu Blexen Jolricus Meinardus, ein frommer und angesehener Mann. Als er noch Kandidat war, befiel ihn Blindheit. Da kam eines abends ein unbekannter Mann in das Haus seiner Mutter, bei welcher Jolricus wohnte, und bat um ein Nachtlager, das ihm gewährt wurde. Zum Dank gab der Fremde dem Sohne ein Mittel gegen seine Blindheit, und andern morgens hatte der Sohn sein Gesicht so völlig wieder erhalten, daß er mit großer Freude in der hebräischen Bibel lesen konnte. Des fremden Kammer aber fand die Mutter am Morgen leer, das Licht ausgelöscht und das Bett unberührt. (Var. Old. Bibl. Blexensia.)

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Dritter Abschnitt. M. Stad- und Butjadingerland. 581. Blexen. d. [In den Jahren 1563-1586 war Pastor zu Blexen Jolricus Meinardus]. d. [In den Jahren 1563-1586 war Pastor zu Blexen Jolricus Meinardus]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-20B0-E