i.

In alten Zeiten soll das Neuenburger Holz bei Bockhorn durchweg Ackerland gewesen sein, worauf auch noch jetzt unter den wenigstens dreihundert Jahr alten Eichenbeständen die breiten hohen Aecker hindeuten. Die Besitzer dieses Ackerlandes waren zuletzt drei (zwei) alte Jungfern. Sie hatten dasselbe lange Zeit an die Grafen von Oldenburg verpachtet, konnten sich aber nach Ablauf der Pacht wegen der ferneren Bedingungen mit den Grafen nicht einigen. Endlich kamen sie soweit überein, daß die Grafen das Land noch mit einer Saat besäen und noch einmal das Wachsende ernten sollten. Die Grafen säeten Eicheln, und die Jungfern starben, ehe die Ernte vom Lande geholt war, was auch ja noch heute nicht geschehen ist. Wegen dieses Betruges spuken die drei Jungfern noch immer unter der Strikenrienbrücke, die in dem Bockhorner Wege im Holze liegt.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Fünfter Abschnitt. 172. [Ferner spuken diejenigen, welche in Folge eigener oder fremder]. i. [In alten Zeiten soll das Neuenburger Holz bei Bockhorn durchweg]. i. [In alten Zeiten soll das Neuenburger Holz bei Bockhorn durchweg]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-22E0-3