d.

Die Kapelle in Holtrup steht an der Stelle, wo der Körper des hl. Alexander die letzte Nacht auf dem Zuge von Rom nach Wildeshausen aufgebahrt gewesen ist. So die Sage. (Die Translationsurkunde erzählt nur, daß ein Weib aus dem Orte Holzdorpf im Gau Leri der Bahre des hl. Alexander mit verkrüppelten Händen entgegengekommen sei, ihre Hände wieder gerade bekommen habe und erfreut in ihre Heimat zurückgekehrt sei.) – Die Sage weiß noch ein Übriges. Ursprünglich ist die Kirche in Holtrup die eigentliche Pfarrkirche gewesen. Als dann die Kirche in Langförden gebaut wurde, ist der Gottesdienst in Holtrup fortgesetzt und immer feierlicher und besuchter gewesen als der in Langförden. Später brannte die Kapelle ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Das war die Veranlassung, daß die Langförder Kirche vergrößert wurde, das Chor wurde daran gesetzt. (Die Geschichte weiß bis heute nur, daß früher in Holtrup eine Kapelle stand, welche 1538 von den Oldenburgern zerstört und erst 1718 wieder aufgebaut wurde. Was vor 1538 in Holtrup geschah, wann das Chor in Langförden gebaut wurde, das jüngern Datums ist als die Kirche, darüber fehlen alle Nachrichten.)

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Erster Abschnitt. F. Amt Vechta (nördlicher Teil). 530. Langförden. d. [Die Kapelle in Holtrup steht an der Stelle, wo der Körper des hl.]. d. [Die Kapelle in Holtrup steht an der Stelle, wo der Körper des hl.]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-24F6-7