h.

In Elsfleth war eine Frau, der man viele Künste zutraute, gute und böse. Einst wurden ihr zwei Mädchen, ein reiches und ein armes, welche an Krämpfen litten, zur Heilung übergeben, und zwar mußten sie alle Tage auf eine Zeit zu ihr gehen. Die Kinder erzählten, daß sie alsdann in der kurzen Zeit oft viele Stunden weit weg gewesen seien. Eines Tages waren die Kinder wieder zur Frau gegangen, das reiche aber hatte sein warmes Umschlagetuch vergessen, und die Magd [397] des Hauses mußte ihm dasselbe nachbringen. Diese sah, wie sie nach Elsfleth kam, die Frau mit den beiden Kindern nach der Zollwarte an der Weser gehen und mit einem Male unter lautem Gesause in die Luft verschwinden. Voller Angst lief sie nach Hause und erzählte, was sie erlebt hatte. Die Kinder aber, als sie nach Hause kamen, sagten, sie seien in Brake gewesen (etwa zwei Stunden von Elsfleth).

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Achter Abschnitt. C. Hexen. 219. [Wenn früher gesagt ist, daß die Hexen auf ihren Luftfahrten geheimnisvoller]. h. [In Elsfleth war eine Frau, der man viele Künste zutraute, gute]. h. [In Elsfleth war eine Frau, der man viele Künste zutraute, gute]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2766-4