c.

Ein Bauernknecht in Schweiburg wurde oft von der Walridersken heimgesucht, und weil er ihrer gar nicht los werden konnte, so kündigte er seinen Dienst auf und gedachte, das Haus zu verlassen. Sein Herr wünschte die Ursache zu wissen, warum er nicht länger bleiben wolle, und als der Knecht diese angab, so empfahl ihm der Herr, wenn die Walriderske künftige Nacht wiederkomme, so solle er bei ihrer Abreise nur sagen: »Kumm morgen Middag wedder un ett wat mit mi!« Der Knecht schlief an der Diele. Wie nun in der nächsten Nacht der Feind wiederkam, befolgte der Knecht den Rat seines Herrn, worauf jener, einer Feuerflamme gleichend, sich verlor. Den andern Tag kam ein Dachdecker unter dem Vorwande, er müsse an der Scheune eine kleine Stelle verbessern. Dieser ging mit zu Tische, und von der Zeit an hatte der Knecht Ruhe.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Neunter Abschnitt. B. Walriderske. 252a.[Die Walriderske dringt in das Zimmer des Schläfers durch eine zerbrochene]. c. [Ein Bauernknecht in Schweiburg wurde oft von der Walridersken heimgesucht]. c. [Ein Bauernknecht in Schweiburg wurde oft von der Walridersken heimgesucht]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2818-C