524. Wardenburg.

a.

Während des dreißigjährigen Krieges kam der General Tilly mit einer Armee in das oldenburgische Land und bezog in der Nähe der Hunte, da wo jetzt das Dorf Wardenburg liegt, ein Lager, das er durch eine Wagenburg schützte und, weil es so befestigt war, die Warteburg nannte. Als nach geraumer Zeit Tilly wieder abzog, blieb eine Menge des Trosses von Männern, Weibern und Kindern zurück und siedelte sich an der Stelle der Warteburg an, und das entstandene Dorf erhielt den Namen Warteburg, aus welchem nachher Wardenburg ward. Daß es in [307] Wardenburg so viele Leute mit schwarzen Haaren und dunkeln Augen gibt, erklärt sich aus ihrer Abstammung von den Gründern des Dorfes.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Erster Abschnitt. E. Amt Wildeshausen und Wardenburg. 524. Wardenburg. a. [Während des dreißigjährigen Krieges kam der General Tilly mit einer]. a. [Während des dreißigjährigen Krieges kam der General Tilly mit einer]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-28CE-1