h.

Ein Knecht in Astrup, Ksp. Visbek, hatte die Gewohnheit, daß er an den meisten Abenden, wenn alle zu Bette waren, noch heimlich aus dem Hause ging, um nach den Mädchen zu freien oder vielmehr dieselben zu necken. Er war so weit gekommen, daß er es nicht mehr lassen konnte. Als er nun auch an einem Abend aus dem Hause ging und über ein Geländer stieg, stand ein großer schwarzer Hund vor ihm, und wie er wieder zurück über das Geländer springen wollte, sah ihm über das Geländer ein anderer, ebenso großer und schwarzer Hund entgegen. Er stand wie versteinert, und die Hunde glotzten ihn mit ihren großen feurigen Augen an. Er geriet in Angst und Schrecken, und da er keinen Ausweg sah, fing er an zu schreien und zu rufen, bis seine Hausgenossen ihm zu Hilfe kamen. Diese sahen aber nichts. Er wurde nun tüchtig ausgelacht, aber er ist niemals wieder abends ausgegangen.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Siebenter Abschnitt. 194. Die Teufel. h. [Ein Knecht in Astrup, Ksp. Visbek, hatte die Gewohnheit, daß er]. h. [Ein Knecht in Astrup, Ksp. Visbek, hatte die Gewohnheit, daß er]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-28E5-B