c.

Links vom Eingange an der Südseite der Kirche zuGanderkesee findet sich in einem Steine in der Mauer ein kleiner Pferdefuß und in einem Steine daneben ein Zeichen wie von einem Tierschwanze abgedrückt. Als die Kirche im Bau begriffen war, gedachte der Teufel, dieselbe zu zerstören, wollte damit aber möglichst lange warten, damit sich die Leute erst tüchtig daran abgequält hätten und die Lust verlören, von vorne wieder anzufangen. Und er konnte sie zerstören, so lange die Kanzel noch nicht fertig war, nachher war seine Macht vorbei; er wollte aber bis aufs letzte warten. Indessen die Ganderkeseer beeilten sich mit der Kanzel ganz besonders und stellten sie in die Kirche, ehe diese noch ein Dach hatte, und als der Teufel einmal nachsah, war die Kanzel schon da. Da stellte er sich mit dem Rücken an die Mauer und stieß zornig mit dem Fuße dagegen, allein es war zu spät, und nur die Spur von Huf und Schwanz haftet in dem Stein. Vgl. 192b. – Ein Menschenopfer bei Erbauung der Kirche: 151c. – Eine Glocke vom Turm geschleudert: 192c. – Ein Schimmel, der auf dem Kirchhofe und in der Nähe des Dorfes spukt: 186b.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Erster Abschnitt. D. Delmenhorster Geest und Hatten. 517. Ganderkesee. c. [Links vom Eingange an der Südseite der Kirche zu Ganderkesee findet]. c. [Links vom Eingange an der Südseite der Kirche zu Ganderkesee findet]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-29E9-E