d.

Einst waren drei der vornehmsten Einwohner des Saterlandes gefangen, aus jedem Kirchspiel einer, und sollten hingerichtet werden, wenn nicht an dem und dem Tage ein bestimmtes Lösegeld gezahlt würde. Die Saterländer wollten ihre Landsleute nicht im Stiche lassen, und da sie kein Geld hatten, zogen sie kirchspielsweise mit ihren Glocken nach Holland und verkauften sie dort für die nötige Summe Geldes. Als der Kauf abgeschlossen war, fragte der Kaufmann, aus welcher Ursache sie ihre Glocken verkauft hätten. Als sie nun ihre Geschichte erzählt hatten, machte der Kaufmann den Handel rückgängig gab ihnen die Glocken wieder und lieh ihnen das Geld, dessen sie bedurften.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Erster Abschnitt. I. Saterland. 552. Scharrel und Neuscharrel. d. [Einst waren drei der vornehmsten Einwohner des Saterlandes gefangen]. d. [Einst waren drei der vornehmsten Einwohner des Saterlandes gefangen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2AD2-7