d.

Kuckuck,
Maibuk,
Legg'n Ei,
Supt'n ut. (Neuenkirchen.) Oder:
Kuckuck, Kuckuck,
Legg' en Ei,
[165]
Sup et ut,
Schmit de Kraie den Dopp tau.
Kriegst n' neien Rock tau.

(Löningen. Kuckuck säuft nach dem Volksglauben anderen Vögeln die Eier aus.)


Kuckuck, Kuckuck,
Wahnnehr wullt du Eier leggen,
Maidag, Maidag,
Wenn alle Vögeln Eier legget.

(Löningen.)


Oder:


Kuckuck, Maibuk,
Legg' en Ei, sup et ut,
Do mi den Dopp
Schmiet 'n öwern Kopp.

(Damme.)


Der weiße Schaum auf Sträuchern, besonders Rosen, wird vom Volke »Kuckucksspeichel« oder »Kuckucksspütter« genannt. Des Kuckucks Küster ist der Wiedehopf, Huppup genannt. Er beschmiert den Nesteingang mit Kot, um Feinde abzuhalten.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Zweites Buch. Vierter Abschnitt. C. Das Tierreich. 396. [Wenn der Kuckuck nicht vor dem 15. Mai ruft, so muß er bersten]. d. [Kuckuck]. d. [Kuckuck]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2B05-D