i.

Zu Wöstendöllen im Busche geht ein großer schwarzer Hund. Einst kam ein Mann spät in der Nacht von Rechterfeld durch den Busch, und als er nun auf die Brücke gelangte, stand auf derselben ein großer Hund. Der Mann war nicht furchtsam, hatte auch einen guten Stock in der Hand und sagte: »Gehe zurück, oder ich schlage dich auf den Kopf!« Da der Hund aber nicht weichen wollte, erhob er seinen Stock und schlug damit einen tüchtigen Schlag nach dem Hunde, aber er schlug, als wenn nichts vor ihm wäre, auf die Brücke. Schnell führte er noch mehrere kräftige Schläge, aber er traf nichts und schlug immer durch den Hund hin. Da sprang der Mann zur Seite und ging so dem Hunde vorbei. Als er [313] sich nun nach dem Hunde umsah, ward dieser so groß wie ein Pferd und verschwand dann auf derselben Stelle.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Siebenter Abschnitt. 194. Die Teufel. i. [Zu Wöstendöllen im Busche geht ein großer schwarzer Hund. Einst]. i. [Zu Wöstendöllen im Busche geht ein großer schwarzer Hund. Einst]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2B5B-B