[110] 338. Luft.

In der Luft tanzen Engel: 43, reisen Hexen: 209, 218, 219, Walridersken: 251, und anderer Spuk: 185a. Die Luft nimmt Krankheiten ab: 95. Wenn im Frühling oder Sommer an warmen Tagen die Verdunstung auf der Erdoberfläche im Sonnenschein durch eine wellenförmige zitternde Bewegung der Luft sichtbar wird, sagt man im Saterlande: do ssumerkate lope, die Sommerkatzen laufen, de ssumer kummt. In Löningen sagt man: De Sünnenkatten lopet, im Ammerlande und Barßel: De Dwerkatten und bei Wardenburg und darüber hinaus (Friesische Wehde): De Wär(Wetter)katten lopt. Wenn nach warmen Tagen sich am Abend, namentlich über niedrigem Wiesengrund, ein dichter weißer Nebel auf dem Erdboden lagert, sagt man: »De Hase braut« oder »De Voß braut«; es bedeutet gutes Wetter. – Als blauer Dunst erscheint der Teufel: 195a und die Pest: 428, 512u, als heller Dunst die menschliche Seele: 251b.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Zweites Buch. Dritter Abschnitt. 338. Luft. 338. Luft. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2C96-C