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Ein Bauer in Calveslage (Gem. Langförden) hat im Sommer und Herbstabends seine Pferde nach einer Wiese bei Bardel bringen lassen. Der Großknecht ist neugierig gewesen, ob der Junge auch bange sei, hat sich einst in der Nähe der Wiese im Gebüsch versteckt und ist dann, als der Kleinknecht mit den Pferden herangekommen, mit einem weißen Tuch um [315] die Schultern auf ihn zugegangen. Zufällig sieht er einmal zur Seite und bemerkt, daß ihm eine große schwarze Gestalt folgt. Eine große Angst überfällt ihn und er rennt spornstreichs davon. Der Kleinknecht, ein furchtloser Junge, ruft: »Ei seht doch, da läuft ein Schwarzer hinter einem Weißen her.« Der Großknecht hat sich, zu Hause angelangt, sofort ins Bett gelegt und ist lange krank gewesen. Die betreffende Wiese heißt noch heute Spukwiese.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Siebenter Abschnitt. 194. Die Teufel. q. [Ein Bauer in Calveslage (Gem. Langförden) hat im Sommer und Herbst]. q. [Ein Bauer in Calveslage (Gem. Langförden) hat im Sommer und Herbst]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2D7C-F