g.

Einst lebte in Schwei ein Mann, der seinem Ehegelübde wenig treu blieb: fast jedes Jahr wurde von seinen Dienstmädchen eins entlassen, welches von dem Herrn schwanger war. Das kostete ihn viel Geld, und dennoch hatte er vor seinem Tode nicht für alle seine unehelichen Kinder sorgen können. Als er nun gestorben war, kam er des Nachts wieder, ging vor das Bett seiner Frau, dann an den Geldschrank und verschwand endlich in Gestalt einer Feuerflamme. Später hat er sich auf einem Wege bei Schwei noch manchmal gezeigt. Er begleitete die Vorübergehenden und hat einmal einen Schneidermeister so geängstigt, daß dieser Jahre lang nachher kränkelte.


Vgl. 183 m, 184 o.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Fünfter Abschnitt. 179. [Die Wiedergänger erscheinen in mannigfachen Gestalten. Einige zeigen]. g. [Einst lebte in Schwei ein Mann, der seinem Ehegelübde wenig treu]. g. [Einst lebte in Schwei ein Mann, der seinem Ehegelübde wenig treu]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2F81-2