b.

Die Abbehauser führen den Spottnamen Jahnupper. An der Turmuhr befand sich nämlich vor Zeiten ein hölzerner Menschenkopf, welcher bei jedem Schlage der Uhr den Mund weit öffnete und klappernd wieder zufallen ließ. Schließlich aber geriet das Werk in Unordnung, sodaß der Mund offen stehen blieb und nicht wieder zufallen wollte. Von diesem Gähnen ihres Wahrzeichens erhielten die Abbehauser ihren Spottnamen. Der Kopf wanderte zuletzt auf den Boden der Kirche. Er wurde von vielen für ein aus dem Heidentum stammendes Götzenbild angesehen. Er war um 1650 über dem Zifferblatt an der Außenseite des Turmes angebracht worden.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Dritter Abschnitt. M. Stad- und Butjadingerland. 579. Abbehausen. b. [Die Abbehauser führen den Spottnamen Jahnupper. An der Turmuhr]. b. [Die Abbehauser führen den Spottnamen Jahnupper. An der Turmuhr]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-2FF5-B