a.
Der Wirt in Ganderkesee hatte einen Hund, welcher als »Totenhund« gefürchtet war. In welchem Hause jemand schwer krank lag, erschien kurz vor dessen Tode jener Hund, kam bis an den Feuerherd oder sah, wenn die Stubentür offen stand, in dieselbe hinein und ging dann schweigend wieder weg. – Vor reichlich 50 Jahren bemerkte man in Cloppenburg, daß ein Hund wiederholt auf eine Brücke ging, sich dort setzte und furchtbar zu heulen anfing. Man versuchte vergeblich, ihn von dort zu vertreiben, aber selbst dem Eigentümer des Hundes war dies unmöglich, er mochte anfangen, was er wollte. Acht Tage lang mochte der Hund ab und zu und immer in derselben Stellung dort sich aufgehalten haben, als der Apotheker der Stadt starb. Von da an war der Hund ruhig. (6).