c.

Ein Schneider arbeitete bei einem Bauern, dessen Frau allgemein für eine Hexe gehalten wurde. Als der Schneider bei der Arbeit war, bemerkte er, daß die Frau sich zum Buttern anschickte und dabei unter die Butterkarne ein Blatt Papier legte. Der Schneider, der auch wußte, daß die Frau keine gute war, wurde neugierig, und als die Frau sich auf einen Augenblick entfernte, nahm er rasch das Stück Papier weg und steckte es in die Tasche. Als gleich darauf die Frau anfing zu karnen, bekam der Schneider die Butter, die sie[384] machte, in die Hose, und das so lange, bis die Hose ganz voll war. In der Karne aber blieb gar keine Butter. (Holle.)

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Achter Abschnitt. C. Hexen. 217. [Den eigenen Vorteil suchen die Hexen zum Teil durch dieselben Mittel]. c. [Ein Schneider arbeitete bei einem Bauern, dessen Frau allgemein]. c. [Ein Schneider arbeitete bei einem Bauern, dessen Frau allgemein]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-31BD-D