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Zwischen dem Gute Vardel und dem Calveslager Bruch bildet ein Bach die Grenze. An der Calveslager Seite des Baches zieht sich ein Streifen moorigen Bodens hin in einer Breite von vielleicht 6 bis 8 Schritten. Auf diesem Streifen darf der Besitzer von Vardel gehen und fahren, so oft er den Flußlauf reinigen will. Man nennt den Streifen [322] Hammerschuet oder Hammerschmäte. Zwischen dem Gutsbesitzer und den Calveslagern haben Grenzstreitigkeiten bestanden, schließlich sind sie dahin einig geworden, der Junker solle in gebückter Stellung einen Hammer, den man zum Schärfen der Sensen gebraucht, zwischen seine Beine hindurch werfen; soweit der Hammer fliege, soweit sollten seine Gerechtsame gehen. So ist der Streifen am Bache zum Namen Hammerschmäte gekommen. Vgl. Hasegau 3. Heft, S. 9 – In Spreda lag früher eine adelige Burg. – Junker Grothaus spukt: 176l. – Der rufende Kerl: 181a. – Springender Stein bei Holtrup: 187d. – Mädchen in der Christnacht: 290b. – Pest in Calveslage: 428d. – Düwelsbusk: 190c.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Zweiter Band. Drittes Buch. Erster Abschnitt. F. Amt Vechta (nördlicher Teil). 530. Langförden. e. [Zwischen dem Gute Vardel und dem Calveslager Bruch bildet ein Bach]. e. [Zwischen dem Gute Vardel und dem Calveslager Bruch bildet ein Bach]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-321C-2