g.

Eines Schiffers Frau zu Warfleth lag im Wochenbette, und der Mann mußte sie pflegen. Eines Nachmittags bekam sie Besuch von einigen Nachbarinnen, und der Mann ging hinaus, um Kaffee zu kochen. Wie er nun den Kessel auf dem Feuer hatte und auf der Feuerstülpe saß und zuwartete, kamen drei Katzen herein und spielten um ihn herum. Der Mann wollte sie fortjagen, aber er konnte sich nicht rühren und war wie angewachsen. Als das eine kleine Weile gedauert hatte, kam seine Schwiegerin herbei. Da liefen die Katzen fort, und der Mann war wieder frei. Rasch ergriff er eine Zange und warf nach den Katzen, von denen er eine traf, daß sie auf drei Beinen davon humpelte. Am andern Tage lag eine Nachbarin in ihrem Bette mit zerbrochenem Beine.

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TextGrid Repository (2012). Strackerjan, Ludwig. Sagen. Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg. Erster Band. Erstes Buch. Achter Abschnitt. C. Hexen. 220. [Die Hexen können sich in allerlei Tiere und auch in leblose Dinge]. g. [Eines Schiffers Frau zu Warfleth lag im Wochenbette, und der Mann]. g. [Eines Schiffers Frau zu Warfleth lag im Wochenbette, und der Mann]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0005-35BB-4